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Hamburg ruft

Champions League im Fernsehen, Astra in der Hand und ne Bude übern Kopf (Internet zum Schreiben dieses Artikel nicht vergessen 😉 ). Perfekt. Um 11.11 Uhr gings los in Jena, nach zwei Stunden Füße abfrieren packte mich die Wut auf alle „bekackten Autofahrer“ und ich wählte die Guerilla-Methode: ab zur letzten Ampel vor der Autobahn und die Leute dreist bei rot um Mitfahrgelegenheit gefragt.

Der erste Fahrer winkt nur panisch ab und im zweiten Auto sitzt schon mein Ex-Prof. Dieser erkennt mich wieder und war nett und lustig wie eh und je und so geht es immerhin schon bis zum Teufelstal. Dort findet sich auch gleich ein Fahrer. Das Zwischenziel diesmal: Osterfeld. Dort fragt mich ein nettes Mädel gleich selbst, auf wen ich den warte. Ich antworte: „Auf eine Mitfahrgelegenheit nach Hamburg“. Ok, bis Hamburg gings nicht, aber immerhin bis kurz vor Berlin.

Katharina (24 Jahre, hübsch und fuhr einen Sprinter von Sixt [Information für die bessere Vorstellung 😉 ]), so ihr Name, war bei einer TV-Produktionsfirma angestellt (als Assistentin und bei den Kostümen) welche unter anderem gerade in einem Schloss bei Jena eine Dokumentation über die Familie Krupp drahte. Sie wohnte dort im Max-Hotel in Lobeda-West und in Berliner Stadtteil Schöneberg. Achja, geblitzt wurde sie auch gleich auf unserer gemeinsamen Fahrt. Der Kreis schloß sich somit zusehens und wir konnte garnicht richtig unsere Unterhaltung beenden, da waren wir schon in Fläming angekommen und ich musste raus. Schade, aber weiter geht’s.

Nun gut, ungefähr die Hälfte war nun geschafft uns es wurde langsam dunkler. Ein Audi6er Fahrer nahm mich nun bis kurz vor das Wittstocker Dreieck mit, von dort gings nach einer etwas längeren Wartezeit mit einem Audi8er, sehr komfortabel mit Fahrer Klaus, bis zur Raste Gudow – gut 60km vor Hamburg. Dort ernährte ich mich erstmal von Burgern und auch die letzte Fahrt nach Hamburg war schnell gefunden.

Genau 20.03 stand ich dann vor dem Haus meines Hosts, der aber noch mit und in der Uni beschäftigt war. Pünktlich zum Anpfiff des Spiels Werder gegen Famagusta war dann aber alles paletti.

Morgen wird dann erstmal ausgeschlafen, mittags noch an die Außenalster, dann zum wichtigen Vorstellungsgespräch und dann ab nach Rostock!

Mögen die Autofahrer mit mir sein …

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