Zum Inhalt springen →

Kategorie: Studienreise

Ab 23 Uhr gefangen

Immer pünktlich werden in der späten Nacht die Metallgitter geschlossen, die das Wohnheim von der Außenwelt abgrenzen. Entweder man ist draußen und muss zusehen, wie man die Nacht bei – für mitteleuropäische Verhältnisse extremen – Minusgraden bis zum nächsten Morgen herum bekommt. Oder man macht aus den Umständen eine Tugend…

Einem Hirten über die Schulter geschaut: Schafscherung in Kachetien

Gleich am ersten Tag der Arbeit auf dem „Feld“ konnten wir einer Schafscherung im Dorf Chantliskure in Kachetien beiwohnen. Schafe, die man für rund 120 Lari auf jedem Bauernmarkt kaufen kann, sind eines der Statussymbole auf dem Dorf. Der Hirte Ramasan Saidov, dem wir über die Schulter schauten, besitzt sogar…

Wir haben feldgeforscht


Ausgeschlafen nach der ersten Nacht zurück in Tbilissi und frisch geduscht ist nun endlich Zeit sowie vor allem ein Internetanschluss vorhanden, um die letzten Wochen in Kachetien zu rekapitulieren. Untergebracht waren wir in einem Gästehaus der evangelischen Kirche in Kwareli, einem rund 9.000 Einwohner großen Weinstädtchen. Jeweils rund eine Woche fuhren wir dann Tag für Tag in die nur wenige Fahrminuten entfernten Dörfer Chantliskure und Zinobiani. Obwohl die zwei Siedlungen nur wenige Kilometer auseinanderliegen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein:

Kurzvorträge, Konflikte, Kaffeepause

_CSC3101
Gleich ist der dritte Tag der ersten, politikwissenschaftlichen, Seminarwoche vorüber. Jeden Morgen treffen sich die Sommerschüler um 9.30 an der Ilia State University, es folgten Einführungsvorträge vom Osteuropahistoriker Dr. Uwe Halbach und verschiedene Vorträge der Studenten. Nach der Mittagspause kommen dann jeweils noch zwei Vorträge von Vertretern aus der Politik oder der Wissenschaft.