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Resümee der Südosteuropatour

Übersicht der Reiseroute (am besten draufklicken zum Vergrößern!):

Eins vorne weg: am liebsten würde ich gleich wieder los machen, aber das geht ja leider nicht. Dafür hab ich mal ein paar Fakten rausgekramt, die ungefähr die Tour von der „mathematischen“ Seite her beschreiben, denn die Emotionen muss man schon selbst erlebt haben! Auch Fotos helfen da nicht viel, auch wenn sie natürlich eine schöne Erinnerung sind. Also los gehts:
– ich (und Markus) war(en) 25 Tage unterwegs, davon nur an zwei Orten länger als eine Nacht (Liberec und Prag)
– die Route betrug fast genau 6000km, wobei 2/3 mit dem Zug, fast der gesamte Rest mit dem Bus, ein kleiner Anteil mit Boot/Fähre und weiterer kleiner Anteil zu Fuss begangen wurde (dürften aber auch etliche Kilometer im Enddefekt bei rausgekommen sein, wenn auch meistens vom (Bus-)Bahnhof aus nach der Suche nach der Unterkunft 😉 )
– dabei wurden neun Länder mehr oder weniger durchquert mit 7 unterschiedlichen Währungen
– ich schlief 4 Nächte im Studentwohnheim, 2 mal in Hotels, 1 mal im Bus, 3 mal im (Nacht-)zug, 2 mal in Privatzimmern und in 12 Hostels
– da man das erlebte ja nie in Geld aufwiegen kann (und sollte!!!), aber ich hätte mir von den Ausgaben nen neuen Rechner kaufen können … 😉

Und nun noch eine kleine Hitliste:
Bestes Hostel: Olomouc „Poet’s Hostel“, schön gemütlich und familier, und mit dem gesegnteten eu_checker-Bonus das „Sofia Hostel“ in Sofia
Bestes Frühstück im Hostel: ganz klar das „Guesthouse Hostel“ in Plovdiv!
Bestes Internetcafe: „Frag 2“ in Varna
Billigste Unterkunft: wenn man die Übernachtungen in den Verkehrsmittel mal beiseite lässt: 6€ im Studentenwohnheim in Liberec sowie 7€ im Wohnheim in Debrecen
Größte Überraschung: erstens Debrecen, die Stadt war wirklich viel schöner als gedacht und zweitens (gilt für die gesamte Reise) haben mich die Englischkenntnisse aller angesprochen Leute doch überrascht, das kannte ich aus der Vergangenheit etwas anders
Miesestes Wetter: harter Kampf zwischen Wien und Istanbul …
Bestes Essen: Istanbul knapp vor Olomouc
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: mit weitem Abstand Tschechien (ausser vielleicht Prag) und Bulgarien!
Bestes Bier: alle Tschechischen, Dreher (Ungarn), Lech (Polen) sowie Zagorka (Bulgarien)
Coolsten getroffenen Leute: Jamie und Peter in Olomouc ;-), Australisches Ehepaar in Plovidiv, Jean-Pierre in Cluj sowie ein Pole der mit uns bis Dresden mitgefahren ist
Nervigste Frau: Wessi-Mutti (Alter geschätzte 55) in Cluj, Zitat: „Ich war jetzt das erste mal Dort (Ostdeutschland). Ich hab mir den Osten, ganz anders vorgestellt, die Menschen waren ja so freundlich… Den gings ja früher so schlecht ….“ – und dann hat sie die ganze Zeit die Leute belegt mir irgendwelchen Schwachsinnsfragen
Krassester Preisunterschied: Internetcafe Wien: für 60min knapp 6€ (!), dagegen im sämtlichen ehemaligem Ostblock: vielleicht nen Euro, … (und langsamer wars dort auch nicht, im Gegenteil!)
Längste Grenzkontrolle: Türkei-Bulgarien: vielleicht 5h, oder mehr …
Kürzeste Grenzkontrolle: Rumänien-Bulgarien: nämlich keine bei der Einreise nach Bulgarien …
Will ich wieder hin: Schwarzes Meer, sowie Rumänien (besonders Karparten, da diesmal aussen vor gelassen!) und Bulgarien im Allgemeinen, Tschechien
Eher nicht nochmal: Türkei (vor allem wegen der Grenze, ansonten sehr schön!), Wien (alles gesehen und mir vieeel zu teuer)
Und zum Schluss, das Lied welches mich an den Urlaub erinnern wird wenn ich höre: Yves LaRock „Rise Up“

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