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Jena – München-Pasing

Kein großes Ding eigentlich, da ich viel Zeit hatte und das Wetter auch optimal war. Halb eins stand ich an der Stadtrodaer Straße, der Jenenser „Stadtautobahn“ zur A4. Ich wusste, das man hier immer etwas länger wartet aber mit ein wenig Geduld bekommt man immer einen guten ersten Lift. So auch heute nach gut 30 Minuten. Ein Geschäftsmann aus Plauen, der des öfteren in Jena ist, bringt mich schonmal bis auf die A9 – Tanke Hermsdorfer Kreuz. Nun kann noch viel weniger schiefgehen. Die Tanke wird zwar nicht allzu viel angefahren, doch fährt praktisch jeder Richtung München. Wieder nach gut einer halben Stunde und nach ungefähr zehn Befragungen ziehe ich quasi das große Los. Günther, ungefähr 50 Jahre alt, Schnauzer und Vokuhila. Er sieht zwar eher aus wie das Kennzeichen seines VW Busses, PR für den Landkreis Prignitz in Brandenburg, er ist aber der Urbayer schlechhin. Ich verstehe nur jedes zweite Wort. Wir reden viel über Bier und die Kirche und am Ende bringt er mich bis zum Pasinger Bahnhof – perfekt! Die Bayern sind hald doch die besseren Ossis!

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