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Labbrige Mozzarella-Tiefkühlpizza

Das ist das Mahl des ersten Abendessens, welches ich seit einer Ewigkeit alleine zur mir nehmen muss. Nun gut, das Leben geht selbstverständlich weiter. Allerdings etwas aufregender als gewohnt. Schon morgen verschlägt es mich für die Stiftung in die Mecklenburgische Provinz zwischen Schwerin und Güstrow, nämlich nach Schlowe. Dahin fahren noch nicht einmal Busse, geschweige denn die Bahn. Von Hamburg dauert die Anreise drei Stunden. Trotzdem wird es sicherlich spannend,dort einen Tag ein Projekt zu begleiten. Und idyllisch ist es dort bestimmt auch.

Samstag trampe ich dann nach Berlin. Mein Schlafplatz ist immer noch nicht zu 100% bestätigt, aber zur Not findet sich bestimmt auch noch kurzfristig ein Couchsurfer der mir ein Plätzchen auf dem Boden anbieten kann. Warum sind auch alle Menschen die ich in der Hauptstadt kenne unterwegs?

Vom Flughafen Tegel geht es dann Sonntag Nachmittag gen Osten, nach Kiew. Hintergrund ist die multiliterale Studienreise “DIALOGUES WITH NEIGHBOURS – Trans-Border View Academy” in Tschernihiw.

Dialogue with Neighbours

In Kiew warten wir noch auf die polnische Delegation ehe es mit dem Bus zum Tagungsort geht. Ich plane mal drei bis vier Stunden dorthin ein und die Polen landen erst 23 Uhr. Langer Tag also. Am Montag geht dann mittags der offizielle Teil los. Der interessanteste Workshop dürfte sicherlich “Introduction to the intercultural dialogue – integration without national borders!” werden.

Dienstag ist dann Gruppenarbeit angesagt. Am Mittwoch wird es wieder sehr spannend für mich, wenn es an das Thema Fotografie und Internet-Journalismus geht. Auch im Hinblick auf die Teilnehmer aus vier verschiedenen Ländern. Am Donnerstag geht es dann in die Zone, sprich vor-Ort-Recherche zum Thema Tschernobyl um die Region Tschernihiw und natürlich auch um Tschernobyl. Ich hoffe das ganze verkommt nicht wieder zu einem Sightseeing-Trip wie vor einem Jahr …

Am Freitag geht es dann wieder zurück nach Kiew mit einer Besichtigung des Tschernobyl Museums – gut das wir im September diesen Punkt ausgelassen hatten. Nebenbei werden natürlich auch alle weiteren Spots der Stadt ausgeguckt, diesmal aber bei Sonne!? Am 9. August fliegen wir dann wieder zurück nach Berlin. Abhängig davon, ob ich ausgeliehenes Equipment der Stiftung mit zurück nach Hamburg nehmen soll oder nicht reise ich entweder per Zug oder trampe zurück in die Hansestadt.

Vom 14.-16. August findet man mich dann beim großartigen Dockville Festival im Süden Hamburgs und am 19. August gehts dann endlich Richtung Passau. Bis dahin sind es 22 Tage und 21 Nächte – und bis dahin liegen hunderte Arbeitstunden, bestimmt tausende Fotos und auf jedenfall mehrere tausend Reisekilometer vor mir. Der August verspricht heiß zu werden!

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