Nach einem „anstrengendem“ Tag an der FH war endlich die Stunde X gekommen, die Zeit des wartens hatte eine Ende – Konzert der nach eigenen Aussagen „besten Band des Universums“, der Beatsteaks. Mehr oder weniger kurzfristig konnte Markus eine Mitfahrgelegenheit finden, sodass uns die Übernachtung am Leipziger Hbf erspart blieb. So machten wir uns beide gegen halb fünf, bepackt mit Alditüte mit Bier und Kartoffelsalar (zumindest beim Markus) auf nach Winzerla zur Shell Tanke, wo wir pünktlich von unseren sehr netten Fahrer und Beifahrerin eingesammelt wurden. Nachdem wir die Fahrt aus Jena raus etwas verplant hatten (eigentlich wollten wir über Eisenberg fahren), aber irgendwie war die Beschilderung in Lobeda nicht allzu verständlich für uns. Trotzdem kamen wir nach gut einer Stunde am Haus Auensee an, auch Dank Markus‘ vorzüglicher Wegbeschreibung mit einem „Innenstadtatlas“, auf dem Leipzig 5cm² groß war … Schnell den Parkplatz am Straßenrand gesichert, Bier an die Mitfahrer verteillt und natürlich selber das eine oder andere getrunken … Die Konzerthalle ist eigentlich wunderbar gelegen, mitten im Wald und am besagtem See. So vertilten wir noch gemächlich sämtliche Biervoräte, sackten sämtliche Flyer von Flyerverteilpersonen ein und gingen dann irgendwann in die Halle, bzw. Saal. Drinnen lud Markus mich und ich ihn noch zu ner Runde Bier ein (relativ Teuer für 3€ der halbe Liter, aber immerhin kein Pfand). Logischerweise drückte dann nicht zum letzten mal an diesem Abend die Blase und uns wurde dann das Hauptproblem an diesem Abend deutlich – gerade einmal 3 Pissbecken sowie 3 Toiletten. So waren teilweise Wartezeiten von 5-10 min. zu verzeichnen. Und das wurde auch zum Problem. Nach dem die nette Vorband Jamie-T vorbei war, und wir dachten noch genug Zeit bis zum Start zu haben, stellten wir uns also an. Noch bevor wir überhaupt in Ruchweite der Toiletten waren, begannen die Beatsteaks zu spielen – sodass wir die ersten 2,75 Lieder in der Schlange bzw. beim schiffen hörten. Dem entsprechend abgeheizt „stürmten“ wir nach Erledigung unseres Geschäft in de Menge und ehe ich mich versah stand ich plötzlich in der 4 oder 5 Reihe, zumindest noch vor der pogenden Menge. So konnte ich eigentlich das ganze Konzert weit vorne verbringen und es war auch nicht allzu anstrengend, da Bewegung eigentlich nur mit dem Kopf und Händen möglich war. Das Konzert war wie erwartet hammergeil, und viel zu schnell nach zwei Zugaben vorbei. Total durchnässt vom Schweiss aber mega happy gings dann wieder zurück nach Jena. Natürlich nicht, um noch einmal an der Tanke Sterni nachzukaufen ;-).
Ich möchte mich nochmal beim Robert (=Fahrer) für die Mitfahrgelegenheit danken, denn ich kann mir vorstellen wie schwer es ist, bei so einem Konzert mitten inner Nacht noch mehr als 2 Stunden nach Hause zu fahren!
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