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Bratislava – Visegrad

Diesmal wurden wir von den Zimmergenossen von der Insel geweckt, halb so schlimm, denn so konnten wir den Tag ruhig angehen und acuh noch mal in den Tesco schlendern um Fruehstueck einzukaufen. Dort fuhr dann auch in der Naehe unsere Tram zum Hauptbahnhof.
Bratislava Hauptbahnhof
Wir hatten uns am Vortag schon grobe Gedanken zum naechsten Ziel gemacht – es sollte Kosice im Osten der Slowakei sein, Weg von den Massen von Touris, um mal das ganze etwas ruhiger angehen zu lassen. Leider sprengte der IC bzw. die Fahrtkosten unser Tagesbudget, sodass wir uns spontan fuer ein anders Ziel entschieden. Nun ging es also ging es also mit der Bummelbahn nach Sturovo, ein kurzer Blick auf die Karte reichte, und wir wussten dann, dass es in die Naehe der ungarischen Grenze ging.

Ich erinnerte mich an einen Tipp aus meinem Reisefuehrer, dass es noerdlich von Budapest einen kleines sehenswertes Donauoertchen gibt- Visegrad. Und dieser Ort war nur eine halbe Stunde von Sturovo entfernt. Also war nun unser Tagesziel gebongt. Problem war nur, dass man nach Nagymaros fahren musste um dort mit der Faehre ueberzusetzen. Naja noch war es ja noch laengst nicht so weit.
Bahnhof  Sturovo
Gegen 12.45 Uhr kamen wir dann im Zwischenhalt Sturovo an (der Zug aus Bratislava fuhr nur in diesem letzen Ort vor der Grenze). Dort kauften wir dann das Folgeticket um ins ungarische Naygymaros zu gelangen. Wir waren schon froh, dass unser Anschlusszug mit grober Richtung Budapest nur wenig speater eintreffen sollte – doch leider war dies ein EC, der natuerlich in diesem kleinen Zielort nicht hielt …

Deshalb hatten wir nun noch gut 2 Stunden Pause, die wir im Bahnhofskiosk bei Hamburger und Bier versuchten rumzukriegen. Auch diese Zeilen bis hierher enstanden aus diesem Zeitvertreib – mangels Internet auf einem Richtigen Block.
Donau bei Nagymaros
In Nagymaros angekommen, sahen wir schon vom Bahnhof (besser gesagt von unserme Gleis aus) die Donau. Somit gingen wir erstmal dorthin – denn wo Wasser ist, kann die Faehre ja nicht weit sein! Auf dem Weg fragten wir eine nette Frau, die sogar gut deutsch sprach – dies vereinfachte natuerlich die Wegbeschreibung zur Faehre wesentlich! Da aber Hochwasser war, fuhr zwar nicht die normale Autofaehre, aber immerhin eine kleine Personemfaehre nach Visegrad am anderen Ufer. Diese kam dann auch im perfekten Augenblick, denn sie kam direkt an unser Ufer als wir am Anleger ankamen (die Faehre fuhr nur alle 45 min.). Problem war diesmal, dass wir null ungarische Waehrung hatten (bzw. die paar Forint von meiner Schwester deutlich zu wenig!). So mussten wir nach der Ueberfahrt erstmal muehselig diskutieren ob wir denn nicht mit Euro bezahlen konnten etc. – konnten wir dann auch, natuerlich mit „Commision“-Aufschlag …

Auf der „richtigen“ Seite endlich angekommen zeigte sich dann auch der erhoffte huebsche Ort. Kaum touristisch, wunderbar ruhig aber sehr gepflegt – also fast schon zu deutsch 😉 Eine Unterkunft fanden wir dann nach kurzer Suche in einem Seitengaesschen bei einer netten, ein paar Brocken deutsch sprechenden, Babuschka fuer rund 10 Euro die Nacht. Nach dem das Zimmer bezogen wurde, machten wir uns erst auf zum Dort-CBA (Supermarkt), dann zu einem Spaziergang durch das Doerfchen und am Ende landeten wir dann im scheinbar besten Restaurant des Ortes, um mal ordentlich und auch preiswert zu speisen.

Der Abend klang dann bei Bier und deutschen Privatfernsehen (wasn Luxus …) wieder in der Unterkunft aus.
Perfekt!

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