Neben dem Ausraster Uli Hoenes‘ gab es gestern noch eine weitere erfreuliche Mitteilung. Das Schengen-Abkommen wird auf mehrere Länder in Osteuropa ab dem 21.Dezember ausgeweitet. Im konkreten sind das Tschechien, Polen, Ungarn, die Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen und Malta. Es traten zwar vermehrt Stimmen auf, dass dieser entscheidende Schritt für ein vereintes („grenzfreies“) Europa viel zu früh käme (Schmuggel, unsichere Eu-Außengrenzen, ungehinderte Kriminalität etc.), doch ich begrüße diesen Schritt sehr. Es gibt nun zwar keine Grenzkontrollen im eigentlichen Sinne mehr, doch finden nun im Hinterland vermehrt Kontrollen statt (die Rede war von bis zu 40km im Landesinnern). Das könnte dann zum Beispiel so aussehen, wie man das von der holländischen Grenze aus einem ganz bestimmten Grund auch schon kennt. Verdächtige Wagen werden überprüft. Ein weitere Maßnahme die mit der Erweiterung einhergeht, ist die Vereinheitlichung eines einheitlichen EU-Systems für Kriminelle oder auffällige Kennzeichen. Ich denke diese Maßnahme ist wesentlich effektiver, da man ja den „Überraschungsmoment“ auf seiner Seite hat und sich somit als „Krimineller“ nie wirklich sicher sein können. Und als Reisender spart man natürlich Zeit. Na gut, als Individualreisender musste ich nicht wirklich stundenlang an irgendeiner Grenze warten, doch die Brummifahrer wird’s schon freuen. Und mit diesem Schritt zeigt man natürlich den neuen (bzw. fast allen neuen) EU-Mitgliedern Vertrauen, welches man in sie steckt.
Und diese Nachricht werde ich dann gleich im Februar/März nächsten Jahres vor Ort „überprüfen“ … 😉