Heute ist Samstag der 20. September. Man glaubt garnicht wie schnell die Zeit vergangen ist, wenn man bedenkt, dass wir mit dem Nachtzug am Montag in Kiew angekommen sind. Seither gab es aber keine richtige Rihe fuer uns. Das ist aber auch gut so, denn immerhin machen wir ja hier, in der Ukraine, keinen Urlaub.
Die ersten beiden Tage verbrachten wir in Kiew, wobei diese Ehre nur unserem Team (Team 1 bzw Nord) zuteil wurde. Highlight am Dienstag war die Pressekonferemz mit Interfax (einen grossem russischen Nachrichtenportal) sowie der Besuch der deutschen Botschaft in Kiew. Am Abend verabschiedeten sich die uebrigen Teams, um in Hostels umzuziehen oder gen Bahnhof zum Nachzug zu ziehen.
Mittwoch war dann der erste richtige Tag, dass heisst wir hatten unsere erste Tagesaufgabe: Das Höhlenkloster ist nicht nur eine Touristensensation und Weltkulturerbe, sondern auch lebendiges religiöses Herz der Ukraine.Begebt euch in die Anlage und besucht Kirchen, Höhlen, das Refektorium und die Kathedrale. Wie leben die Mönche in dem Kloster?
Diese Aufgabe konnte mit Bravour gemeistert werden und so belohnten wir uns am Abend mit dem Besuch des Champions League Spiels zwischen Dynamo Kiew und Arsenal London.
Am Donnerstag hiess es nun auch fuer uns Abschied nehmen von Kiew, denn unsere zweite Tagesaufgabe solle in Slawutytsch geloest werden: Fahrt nach Slavutych und versucht jemanden zu finden, der die Katastrophe von Tschernobyl miterlebt hat und evakuiert wurde. Führt ein Interview. Versucht ausserdem einen Wissenschaftler zu finden, der sich mit den Folgen den Unfalls beschäftigt und findet heraus, wie er die damalige, heutige und zukünftige Lage einschätzt.
Der Aufenthalt in der modernsten Stadt der Ukraine, weil erst 1988 eroeffnet, war gepraegt von vielen interessanten Gespraechen im Zusammenhang mit der Tscherobyl Katastrophe. So konnten wir uns zum Beispiel ausfuehrlich mit einer Frau unterhalten, die damlas aus Prypjat evakuiert wurde und ihre wirklich sehr beruehrende Geschichte danach.
Gestern hiess es dann fuer uns erstmal wieder zurueck nach Kiew zu fahren und von dort weiter nach Kremenchuk, wo uns folgende Aufgabe heute, am Samstag, bevorsteht: Kremenchuk ist weit vernetzt – seine Bahnschienen führen fast überall hin. Biete bei der Erweiterung eure Hilfe an. Die Bahnarbeiter werden Augen machen!
Dieser Blogeintrag soll nur eine kurze und sehr lueckenhafte Zusammenfassung der vergangenen Tage darstellen. Wer die Reise live miterleben moechte, wir bloggen mindestens stuendlich aus der Ukraine, dem sei unser Teamseite ans Herz gelegt: http://stadtlandplus.eu/team-1
Und wenn ihr euch dort schonmal umschaut, waere es fein, uns deine Stimme zu ueberlassen. In der Wahl der naechsten Tagesaufgabe ueberlassen wir dir natuerlich die volle Verantwortung …