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„Pop national“

Turbostaat
Turbostaat Konzert im Centrum – Erfurt

14. November, mein Geburtstag. Man spürt, die Nacht war kurz und heftig. Es ist 12 Uhr und sogar Alex ist schon wach und geht zur Uni! Ich bin dagegen weitaus träger. Im Internet wird erstmal die Verbindung gecheckt, um in die Landeshauptstadt zu kommen. Auf trampen hab ich heute keinen Bock, denn ich will mich einfach in den verdammten Zug setzen, vollgerammelt mit Studenten wie immer, und in Erfurt ankommen. Zum Glück „erbahmte“ sich Micha, ein Couchsurfer, mich bei sich aufzunehmen. Und noch besser, seine Mitbewohnerin sowie deren Kumpel aus Berlin wollten ebenfalls zum Turbostaat Konzert. Super, musste ich also wenigstens nicht alleine hin.

Ich traf mich also am Frühabend in Erfurt mich Micha, super Typ, denn es ging schnurrstracks in den Nahkauf, umd Studentenessen (Nudeln mit Fleischwurst) und obligatorisches Sterni zu kaufen. Auf das Konzert wurde sich dann in der Küche bei 90er-Jahre-Trash vorbereitet. Klasse Sache.

Das Centrum war gute 20 Gehminuten vom Schlafplatz entfernt, aber immerhin kamen wir am Domplatz vorbei, wo es erstmal Bratwurst gab.

Das Konzert war eher zu meiner Verwunderung eher weniger besucht. Die Vorband muss man auch nicht wirklich hervorheben, dafür umso mehr Turbostaat. Eine Wahnsinns-Liveband! Meiner Meinung nach hat die Band keinen wirklichen Welthit, aber das ist gerade der Vorteil der Band. Alle Songs sind auf einem sehr hohen Niveau, sodass es keine Durchhänger wie bei manchen anderen Bands gibt. Auch strotzte Die Band vor Spielfreude, was man an ihren Gesichtern sowie drei (!) Zugaben nur zu gut sehen konnte.

Die fantastische Stimmung wurde nur vereinzelt von Hardcore (also die Musikrichtung)-Mackern gestört, die meinten mit Ellenbogen auf Kopfniveau die den Crowd zu springen und so der Pogo für einige schmerzhaft wurde. Naja, dass soll die Erinnerung auf jedenfall nicht schmälern. „Schlimmer“ dagegen, dass mein Kameraakku schon nach den ersten Liedern den Geist aufgab und so gute Bilder Mangelware sind.

Muss man hald nochmal hin zum Konzert, denn Turbostaat lohnen sich live immer!

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