After I made the decision made to visit Ulan-Ude, I scoured the usual information pages and guidebooks for the highlights of the city. In addition to the Buddhist temple not far away, the world’s largest Lenin head located on the central square of the city was – for my interests – the only sight. I thought myself, one have just seen this, after all those other standard Lenins in many (post-Soviet) cities.
Nachdem die Entscheidung gefallen war, Ulan-Ude einen Besuch abzustatten, durchkämmte ich die üblichen Informationsseiten und Reiseführer nach den Highlights der Stadt. Neben dem buddhistischen Tempel ganz in der Nähe, war das – für meine Interessen – eigentlich nur der weltgrößte Lenin-Kopf auf dem zentralen Platz der Stadt. Den musste man einfach mal gesehen habe, dachte ich mir – immerhin etwas anderes als die Standard-Lenins in vielen (postsowjetischen) Städten.
Besides that I let myself be surprised. Relatively quickly, the city with its 400,000 residents got sympathetic to me: Unlike Irkutsk the Buryat capital was tranquillity and serenity. On one hand, the roads were far less crowded, on the other hand the center looked more neat and tidy. Even the buildings harmonized with each. Although there were the usual Soviet architectural abberations, but they were only clustered around Lenin’s head. „His“ street led down a hill to the central market and was partially a pedestrian zone, which invited for a stroll. The nice mood was mainly because most of the houses in the town had only two or three floors. And of course the food also played an important role. The day in Ulan-Ude ended without pelmeni or plov, namely with a traditional Mongolian nomadic dish consisting of noodles and grilled vegetables covered with beef strips:
Abgesehen davon lies ich mich einfach überraschen. Relativ schnell wurde mir die 400.000 Einwohner Stadt sympathisch: Anders als Irkutsk strahlte die burjatische Hauptstadt viel Ruhe und Gelassenheit aus. Einerseits waren die Straßen weit weniger befahren, andererseits sah die Innenstadt gepflegter und aufgeräumter aus. Auch die Gebäude harmonierten mehr miteinander. Zwar gab es auch die üblichen sowjetischen Bausünden, doch diese gruppierten sich ausschließlich um besagten Lenin-Kopf. Die gleichnamige Straße dagegen, die einen Hügel hinunter zum zentralen Markt führte und teilweise als Fussgängerzone für Autos gesperrt war, lud zum flanieren ein. Das lag vor allem daran, dass die meisten Häuser der Stadt nur zwei oder drei Etagen hatten. Und natürlich spielte auch das Essen eine wichtige Rolle. Denn der Tag in Ulan-Ude sollte einmal ohne Pelmeni oder Plov enden, nämlich mit einem traditionellen mongolischen Nomadengericht, bestehend aus Nudeln bedeckt mit Rindfleischstreifen und gegrilltem Gemüse:
Weitere Bilder aus Ulan-Ude: