Am 17. November startet der nächste Bildungsstreik (Foto: Sebastian Schmidt)
Seit drei Wochen ist der Audimax der Wiener Universität fest in studentischer Hand. Noch herrschen in Österreich zwar vergleichsweise „paradiesische“ Zustände, denn in der Alpenrepublik gibt es keine Studiengebühren mehr und die meisten Studiengänge sind zulassungsfrei. Doch natürlich machte der Bologna-Prozess auch dort nicht halt. Dazu kommt, dass ab dem nächsten Semester die erwähnten Freiheiten wegfallen sollen.
Deshalb stellten sich viele Studenten quer und beanspruchten friedlich den größten Hörsaal für sich, Besetzungen in allen wichtigen österreichischen Hochschulen folgten. Seitdem werden vielfältige Alternativen zum Lehralltag angeboten und tagtäglich wird die Solidaritätsliste länger — von Einzelpersonen über Parteien bis hin zu studentischen Vereinigungen. Die Stimmung änderte sich auch hierzulande, denn schon weit im Vorfeld des kommenden Bildungsstreiks, der am 17. November beginnt, wurde beispielsweise der Audimax der Uni Potsdam und ein Hörsaal der Uni Heidelberg besetzt. Das
soll aber nur der Auftakt zu einem ereignisreichen Herbst sein.
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In der aktuellen Ausgabe „Jenas führender Hochschulzeitung“, in dem auch der obige Artikel abgedruckt ist (S. 11), findet man auf dem Titelblatt auch einen alten Bekannter…