Hä was? Couchsurfer? Wenn man’s übersetzt kommt eigentlich auch weniger hilfreiches dabei raus. Aber im Prinzip oder das Prinzip was hinter „couchsurfing“ steckt ist das, dass jeder der die Möglichkeit dazu hat seine Couch, Bett oder auch seinen Fussboden zur anderen Verfügung stellt, um „Fremde“ eine Übernachtungsmöglichkeit zu bieten. Unentgeldlich selbstverständlich! Denn die Community die dahinter steht und sich über das Internet organisiert (www.couchsurfing.com) besteht zum Großteil aus Weltenbummlern und Alternativtouristen. Denn was bietet sich mehr an um Land und Leute kennen zu lernen als bei den „Einheimischen“ für ein paar Nächte zu übernachten.
Und solche „Einheimische“ trafen sich gestern in Jena. Das heisst, die Leute die in Jena wohnen und ihre Couch zur Verfügung stellen – mir inklusive. So war es dann gestern auch ein bunt gemischter Haufen, die Deutschen natürlich auch in der Überzahl (fünf an der Zahl), wobei unser Gastgeber Alexie und dessen Freundin aber schon aus Griechenland bzw. Tschechien kamen. Von noch „weiter weg“, kamen Rani aus Algerien sowie Ravi aus Indien. Natürlich leben, studieren und arbeiteten alle mittlerweile in Jena oder in der näheren Umgebung. Jeder Gast sollte eine Kleinigkeit mitbringen, sodass am Ende, auch Aufgrund der Unterschiedlichen Herkunft, eine großes Portfolio an den verschiedensten Speisen entstand und man viele Sachen kosten konnte. Sehr sehr lecker! Einzig die Getränke „beschränkten“ sich auf „Glüh-„Wein …
Unterhaltungssprache war Englisch mit ein paar Sprachbrocken Deutsch (wie das häufig angewendete „Glühwein“, dafür gibt’s zwar auch nen englisches Wort, was sich aber irgendwie keiner merken konnte/wollte oder) oder die Themen waren so vielfältig wie die Herkunft der Gäste. Ingesamt ein sehr runder und gemütlicher Abend (Dank Gastgeber Alexie!), welcher bestimmt, wo und wie auch immer, eine Fortsetzung finden wird!