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Hamburg – Kiel

Der Tag fing sehr früh an, denn schon um 8 Uhr ging’s aus dem Haus. Dimitri musste zur Arbeit und ich nach Kiel. Mit der U-Bahn ging’s Richtung A7. Da ich aber heute sehr viel Zeit hatte und der Weg nach Kiel nicht sehr weit, machte ich erstmal Frühstück auf einer Parkbank in der Einkaufspassage. Zu Brot und Salami aus dem Aldi, gab es Kakao aus dem Edeka. Die Zufahrtsstraße war dann auch nicht mehr weit und ich konnte mich an einen guten Platz mit meinem Kiel-Schild postieren.

Der Tag ging sehr gut weiter, dass heißt schon nach einer Viertelstunde hielt ein Schwarzer (dies ist die politisch korrekte Bezeichnung, also labert mich nicht zu!) der mich bis Neumünster mitnahm. An der dortigen Raststätte traf ich einen anderen Tramper aus Polen. Dieser war auf dem Weg von Katowice nach Osla – also eine „etwas“ größere Distanz als ich.

Mit ihm quatschte ich einige Zeit, denn noch war nicht viel los. Nach ein paar Fehlversuchen landete ich aber dann doch einen Treffer und ich fuhr mit einer Fahrschule (Fahrschüler und Lehrer) nach Kiel. Gegen 11 Uhr landete ich also hier und überbrückte die Zeit bis zum Treffen mit meinem Gastgeber mit dem Berichte schreiben im örtlichen Einkaufscenter.

Mit Stanislav traf ich mich dann wenig später in der Nähe der Uni. Er wohnt im Studentenheim und somit war es klar, das Mittagessen in der Mensa einzunehmen.

Kiel/Schilksee
Anüta und Stas – Das im Hintergrund ist nicht Kiel, sondern Schilksee (nur zur Info … denn Kiel bietet jetzt nicht soooo viel 😉 )

Kiel/Schilksee
Wenn man schonmal an der Ostsee ist, muss natürlich auch nen Fischbrötchen sein!

Nach dem Mittagessen traf Stas‘ Freundin Anüta zu uns, ebenfalls aus der Ukraine, zu uns und wir machten uns mit dem Bus zusammen zur Ostsee. Das Wetter war zwar bescheiden, doch wir nutzten den Strand für eine lange Wanderung sowie für das obligatorische Interview.


Ukrainische Frauen und Vodka … (=Kurzzusammenfassung für Mutti 😉 )

Kiel/Schilksee
Der Alte Mann und die See

Kiel/Schilksee
Wetter – grau, Schilf – grün & Sand – weiss

Nach dem doch 3h langem „Marsch“ gings zurück ins Wohnheim, wo Anüta für alle Abendbrot zubereitete. Und zwar typisch ukrainisch: Brei (Jatschka) mit Fleisch und Salat – Sehr lecker! Also vor dem Essen graut es mich nicht, denn man sagte mir, dass die Speisen im Allgemeinen ziemlich fleischreich wären… 😉

Zur abendlichen Betätigung gab es dann noch einen lockeren Kick auf dem Uni-Sportplatz, sodass der Tag bis jetzt der Ereignisreichste war. Natürlich auch, weil die Anreise die kürzeste und problemloseste war.

Morgen geht’s wieder gegen 8 Uhr aus dem Bett um dann hoffentlich pünktlich zum Beach-Handball-Training um 18 Uhr im heimatlichen Jena zu landen. Drückt mir die Daumen!

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