Zum Inhalt springen →

Kiel – Jena

Ein perfekter runder Abschluss kann man da nur sagen! Nach dem Frühstück um 10 Uhr verabschiedete ich micht von Anüta und Stas und machte mich mit dem Bus zur Trampstelle, die ich mir vorher aus dem Internet ausgesucht hatte. Schon auf dem Weg dorthin fand ich einen Euro. So wusste ich, der Tag wird gut, sogar sehr gut.

Nach nur 20 Minuten hielt ein Auntohändler auf dem Weg nach Berlin. Zwar konnte er mit seinem Transporter-Anhänger-Gespann nur 80 bis 90 km/h fahren, doch die Zeit bis zur letzten Haltestelle vor Berlin ging dank netter Gespräche super schnell vorbei. Als „Abschiedsgeschenk“ bekam ich sogar noch eine Flasche Cola mit auf dem Weg.

An der Raststätte wartete ich etwa eine halbe Stunde vor dem McD. ehe mich eine Techniker von Siemens auf Dienstreise mitnahm. Mit atemberaubender Geschwindigkeit flogen wir gen Süden. Er lud mich in Osterfeld ab, denn er wollte weiter nach München.

Auf dem Rastplatz, von wo ich nicht zum ersten mal das letzte kleine Stück nach Jena zurücklegen wollte, war nicht viel los. So stellte ich mich mit meinem JENA – Schild an eine günstige Position und schon das dritte Auto hielt. Ein freundlicher Italiener mit französischem Kennzeichen lud mich ein, in seinem Auto mitzufahren. Die kurze letzte Strecke nach Jena war somit auch ein Klacks! Wir unterhielten und zeitweise in vier Sprachen (eine Mixtur auf Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch mit Händen und Füssen 😉 ) und hatten eine super nette Zeit. Er fuhr mich direkt zur Straßenbahn, die mich auch nur wenig später in dei Stadt brachte.

Fazit: Das krasse Gegenteil zum Leipzig-Hamburg Trip, denn ich brauchte nur 3 Lifts für diese doch große Distanz und nur 2h mehr als der Routenplaner ausgibt. Und diese sind auch nur auf die langsamere Fahrweise meines ersten Fahrers zurückzuführen. Sonst wäre wohl eine neue Bestzeit drinnen gewesen. Nicht destso trotz ein wunderschöner Abschluss dreier aufregender Tage, die 1. sehr viel Lust auf die Ukraine gemacht haben 2. in denen ich viele fantastische Menschen kennengelernt habe und 3. ich am liebsten sofort wieder losziehen würde. So wie immer also ;-).

PS: Die Jahresgesamtstrecke wurde somit auf über 4000 km überhöht.

Beitrag abgelegt unter: Backpacking Jena Trampen Ukraine Unterwegs