Nur ganz kurz, weil es ist ja schon spaet und ich will noch mein gute Nacht Bier in Ruhe trinken. Nach elf Stunden habe ich eben meinen Host am Ende Italiens zur Welt gefunden: in Triest, umkreist von Slowenien.
Mit fuenf Lifts schaffte ich es bis nach Venedig, aber ab da an fuhr mich der Regionalzug nach Triest. Sehr anstrengend, aber dafuer wird man ja immer wieder mit sehr netten Gastgebern entlohnt. Trampen ist zwar auch in Italien moeglich, aber leider macht mir dann doch des oefteren die Sprachbarriere einen Strich durch die Rechnung. Und die Norditaliener sind auch schuechtern und unaufgeschlossener als man meinen mag – das sagte sogar Carlo aus Turin!
Morgen werde ich vermutlich noch einen kurzen Abstecher an die slowenische Kueste machen, deren Existenz ich erst auf der Bahnfahr und mit Hilfe der Karte entdeckte, ehe es dann in die nur 90km entfernte slowenische Hauptstadt geht. Das Autostoppen soll dann auch wieder einfachen gehen, denn man ist ja bekanntlich in Osteuropa!