Wie schon etliche Male in der Vergangenheit gehört zu einer Georgien-Reise natürlich auch ein Ausflug ins Gebirge zum Pflichtprogramm. Diesmal wollte ich allerdings die mittlerweile schon arg bekannten Pfade verlassen.
Author: Marco Fieber
Von den beeindruckenden Wallanlagen um den alten Teil der nordzyprischen Hafenstadt Famagusta bis zum sogenannten Palmenstrand sind es nur wenige Gehminuten. Doch nicht der fast weiße Sand und das türkisblaue Wasser sind die Besonderheiten dieses eigentlich malerischen Strandabschnitts. Es sind die Hotelruinen, deren zerfallene Gemäuer hinter den Sonnenschirmen steil emporragen. Sie sind die stillen Zeugen des Zypernkonflikts.
Es ist kurz vor Mitternacht. Nur noch wenige Touristen und Einheimische sind in der Altstadt von Nikosia unterwegs. Zwar sind die Gässchen hier verworren, doch zweisprachige Beschilderungen an den zentralen Punkten führen die Fremden durch das Labyrinth. Für die meisten heißt das Ziel: Ledrastraße.
Hoch über dem Karpaten-Dörfchen Babin liegt die „Chata-Majsternja“. Umgeben von reichlich behangenen Apfel- und Pflaumenbäumen, weidenden Kühen und viel Grün. Allein die Anreise ist etwas beschwerlich: Etwas mehr als zwei Stunden dauert die Fahrt entweder von Iwano-Frankiwsk oder Tscherniwzi (Tschernowitz) bis nach Kosiw. Von dort führen die nächsten Kilometer bis…