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Schloss Mir

Mir Castle Complex

Zusammen mit Jan und einigen anderen Jenaer Kommilitonen wurde das Schloss Mir als erstes Wochenendziel ausgewählt. Denn das Schloss gehört seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO – nur drei Baudenkmäler dieser Art gibt es in dem postsowjetischen Land.

Der im 16. Jahrhundert erbaute Komplex liegt rund 100 Kilometer südwestlich von Minsk, in der Nähe der Autobahn nach Brest. Mit dem Bus ist der Ort in mehr als zwei Stunden zu erreichen, wenn auch die Fahrt für belarussische Verhältnisse recht „teuer“ ist – umgerechnet fünf Euro.

Das Schloss ist mutmaßlich eine der wenigen Sehenswürdigkeiten in Belarus, die gezielt touristisch gefördert werden. Die Anlage ist nicht nur runderneuert und mit der nötigen Tourismusinfrastruktur ausgestattet (Toilettenanlagen, Parkplatz oder Souvenirbuden), auch sind die Informationstafeln teils multimedial und oft multilingual aufbereitet.

Dass aber das gleichnamige Örtchen dem noch etwas hinterher hinkt, merkten wir nach unserer Ankunft. Wir wollten eigentlich Essen gehen, doch in zwei Restaurants wollte ausgerechnet an dem Samstag eine Hochzeitsgesellschaft feiern, das dritte war bereits überfüllt. Somit mussten wir mit Gebäck aus einem nebenstehenden Konsum auskommen.

Der Schlosskomplex ist einen Ausflug wert, allerdings – so sagte man uns – sei das Palastensemble in Njaswisch, gut 35 Kilometer entfernt, mit seiner Parkanlage noch sehenswerter. Es ist zwar möglich beid Schlösser von Minsk aus an einem Tag zu besichtigen. Wir waren allerdings bereits zu spät nach Mir gestartet, zudem ist der Park vermutlich im Frühling oder Sommer erst wirklich sehenswert.

Mir

Mir

Mir Castle Complex

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Mir Castle Complex

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