Nach drei Jahren des Wartens konnte ich am Freitag die neueste und fünfte Platte der Beatsteaks endlich in meinen Händen halten:
Die Band dürfte ja mittlerweile jedem bekannt sein, genau wie die erste Single, die ja mittlerweile seit rund einem Monat zu hören ist, aber der Reihe nach. Das erste Lied “As I please”, ist ein gute Opener, und eröffent den Reigen flott aber nicht zu heftig. Als zweites Lied dann gleich die obenerwähnte Singleauskopplung “Jane became Insane”. Für mich wurde dieses Lied ein echter Ohrwurm, aber erst nachdem ich es mehrmals gehört habe. Live bestimmt ein Erlebnis (wenn es besser wird als beim Echo … ;-)). Danach für mich das geilste Lied seit “Schlecht” (auf 48/49) – betitelt “Sharp, Cool & Collected” – mit einem Takt als würde die CD hängen (dachte ich beim ersten Hören!), aber sowas muss man mal gehört haben. Hoffentlich spielen sie das live, da wird 100% die Post abgehen :-). Danach folgt “Meantime” – das krasse Gegenteil. Eher ruhig und ein Lied, das so in etwa auch auf Smacksmash hätte drauf sein kommen. Schöner Gesang und nen bisschen melodisch. Nen Lied zum entspannen – muss auch mal sein auf so einer Platte, wie allgemein – die Beatsteaks zeigen sich facettenreich wie nie zuvor! Der fünfte Song heisst “Demons Galore” mit einem schönen Text, den man auch mitsangen kann (muss?). Auch eher “langsam” – natürlich im Vergleich mit anderen Liedern des Albums. Aber bestimmt ein Lied das Live gespielt wird! “Cut off the top” kommt gleich danach und besticht durch den Wechselgesang Arnims mit sich selbst ,is halt so ;-), und ist schön zum chillen. Nun kommt “Bad Brain”. Nach dem etwas ruhigeren Mittelteil geht es jetzt wieder schneller zu Sache und auch Arnim “schreit” wieder ein paar mal ;-). “She was Great” schliesst sich an – was soll ich sagen. Arnim in bisher unbekannten Stimmlagen singt ein sehr jazziges Lied, das fast wie eine Acoustic Version klingt. Ganz klar ein weiterer Ruhepol (Gegenpol?) der Platte. Nun wird uns “Soljanka” serviert, dieses Lied spielten sie ja bereits letztes Jahr live. Wieder gibt es im Lied sehr leise Passagen und darauffolgende Klangausbrüche und es mit das längste Lied auf dem Album. Das vorletzte Lied “Hail to the freaks” kommt sehr stimmig daher – sehr schön im Gesamtkonzept und in meiner Top 3 der schönsten Lieder dieses Albums. Nach dem 10. Lied folgt nun auch schon das letzte: “e-g-o”. Alle Bandmitglieder bekommen ihren kleinen Gesangsteil (wenn ich mich nicht verhöhrt habe :-)) und ist ein runder Abschluss! Folgende Lieder gefallen mir somit am bestent “Jane Became Insane”, “Sharp, Cool & Collected”, “Demons Galore” und ” Hail to the Freaks”.
Die Platte ist mit einer Spielzeit von etwas über einer halben Stunde und 11 Liedern eher kurz, aber dafür umso knackiger und abwechslungsreicher und viel weniger “popig” als (das sehr gute) Smacksmash. Sehr empfehlenswert ist auch das in der Deluxe Version enthaltene Filmchen “Demons galore” auf DVD zur Entstehungsgeschichte des Albums – sehr lustig und echt mal was anderes. Also ab in den Plattenladen die CD gekauft und danach eines der zahlreichen Live-Konzerte besucht. Viel Spass! 🙂