Es folgt eine kurze Abhandlung meiner Sicht der Dinge. Über 800km Fahrt, über 13h unterwegs für nen Grottenkick, bei dem ich wahrscheinlich schon vorm Fernseher weggeschalten hätte. So blieb es beim Verlassen des Blocks beim Stand von 5:0.
Im Opel Corsa fuhren wir zu fünft ins Rheinland-Pfälzische, in eine “Stadt” namens Kaiserslautern, mit noch nicht einmal “Großstadtstatus” so als wie Jena. Lächerlich. Ähnlich lächerlich versuchten uns auch die Nachwuchs-Ultras des FCK anzumachen. Wir stehen da ja drüber. Aber beim Spiel waren dann die Lacher wieder auf deren Seite. Herzlos, kampflos, erbahmungslos die Vorstellung “unseres” FC Hansa.
Man fragt sich, warum sich mehrere hundert Frau/Mann auf den Weg in die Kruste machen (Kruste ist ein von Franz Beckenbauer patentiertes Wort für “am Arsch der Welt”), an einem Montag-Abend, um sich dann so ein Spiel anzuschauen. Derbe Auswärtsniederlage, Rote Karte, Verschossener Elfer – zum Glück wurden wir von Lauterer Seite mit weissen Taschentüchern verabschiedet. Danke!
Zehntausende weiße Taschentücher – nett
Es bleibt festzuhalten, dass man es am Betzenberg versteht, gegen das DSF zu wettern, nervige Stadionansagen zu machen (Dank einer Frau als StadionsprecherIn!) sowie die schlechtesten Boxen mit Hallenbadniveau der gesamten Liga (also 1 bis 3…) zu haben. Danke Kaiserslautern, Danke an die elf Hanseln aufm Platz und, jetzt richtigen (also ohne Scheiss, also voll Ernst!), Dank an unseren unermüdlichen Fahrer Markus! Auswärtssieg!
Zu dem in Bildern festgehaltenem Grauen: ab zu Flickr