Von der Georgischen Heerstraße sollte es nun am zweiten Tag ins georgische Weinparadies gehen, nach Kachetien. Ich wusste zwar, dass unweit des Zhinwali Stausees eine Straße in Richtung Akhmeta über Tianeti führt. Doch das diese insgesamt rund 50 Kilometer lange Strecke mehr als drei Stunden dauern wird, das konnte man beim besten Willen nicht ahnen. Die als “Local road” im offiziellen Kartenmaterial, vom georgischen Tourismusministerium herausgegeben, gekennzeichnete Straße konnte teilweise nur als Schotterweg mit riesigen Schlaglöchern bezeichnet werden und sah teilweise genauso aus, wie das leere Flußbett neben selbiger. Ab Akhmeta gab es dann aber wieder genügend Asphalt unter die Räder, um endlich die heutigen Sehenswürdigkeiten – Alawerdi und der Klosterkomplex Ikalto – zügig abzuhaken. Nachdem die heutige Unterkunft in Telawi gebongt wurde, kamen die mitreisenden “Georgienneulinge” zum ersten Mal in Berührung mit der hiesigen Gastfreundschaft: Unmengen Hauswein und leckere Hausmannskost. Hoch die Gläser!
Stepanzminda – Telawi
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