Gegenüber dem Krasnojarsker Bahnhof
In Krasnojarsk ist nicht nur das Schlagersternchen Helene Fischer geboren, der Millionenort am Jenissei ist auch Partnerstadt von Unterschleißheim, einem Städtchen im Norden Münchens. Darüber hinaus ist Krasnojarsk die Stadt, wo alles möglich ist. Zumindest behauptet das die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage, denn hier habe man eine „sichere Zukunft“ und es leben ebenda „wunderbare Leute“: „Das ist die Stadt, die jeden Tag in die Chronik ihres Lebens bedeutende Seiten einschreiben lässt.“ Hehre Ziele, zumindest sollen hiermit schon einmal Impressionen vom heutigen Fototour vom Stadtrand ins Zentrum für die Nachwelt festgehalten werden:
Garagen, gleich hinter der Uni. Blick in Richtung Jenissei
Blick auf die Stadt von einer Holzhaus-Siedlung aus. Die meisten davon leider in einem eher schlechteren Zustand.
Im Vordergrund alte Häuser, im Hintergrund neue Wohnblocks. Diese werden meistens ins äußerst schneller Zeit erbaut und sind oft von eher minderer Bausubstanz.
Blick auf die Eisenbahnbrücke der Transsib. Rechts daneben entsteht zur Zeit eine neue Autobrücke, da bisher nur drei Brücken im Innenstadtbereich auf die andere Seite des Jenissei führen.
Alte Holzhaussiedlung auf der anderen Seite des Krasnojarsker Bahnhofs
Der Bahnhof bei Kilometer 4098 (von Moskau aus gesehen) der Transsibirischen Eisenbahn. Vor zwei Jahren machte ich dort schon einmal Halt.
Das obligatorische Lenin-Foto für die Sammlung. Hier auf dem Revolutionsplatz im Stadtzentrum.
Der Jenissei, der an dieser Stelle nie zufriert. Und momentan sowieso nicht, beim mildesten Februar seit langem. Im Hintergrund ist die Kommunale Brücke zu sehen, eines der Wahrzeichen der Stadt.
Es ist verboten das (nicht vorhandene) Eis zu betreten
Südländisches Flair in Sibirien
Blick auf die Kreuzung Wejnbaum-Straße (benannt nach Grigorij Wejnbaum, einem Bolschewiken und Revolutionär aus Krasnojarsk) und der Karl-Marx-Straße (neben dem Friedensprospekt und der Lenin-Straße eine der großen Magistralen in jeder russischen Stadt).
Das Gebäude der Hauptverwaltung und zugleich das Rathaus von Krasnojarsk (der mit Orden ausgezeichneten Stadt, wie die Leuchtschrift auf dem Dach angibt).
[…] Ostsibiriens war. So begannen in Jenisseisk unter anderem jene Expeditionen, die zur Gründung von Krasnojarsk und Irkutsk führten. Jedoch ist der Ort heute eher unbedeutend und verschlafen, abgesehen vom […]
Eine sehenswerte Fotoreportage auf einem sehenswerten Blog. Daumen hoch. Die Redaktion vom OWC Verlag für Außenwirtschaft, Berlin.
Die Holzsiedlung solltest Du fotografieren. Ich glaube, die verschwinden so nach und nach aus den Städten. Zu aufwendig, zu teuer, zu unkomfortabel.
Der Holzhaussiedlung werde ich bestimmt nochmal einen Besuch abstatten, aber erst, wenn es etwas Wärmer ist und es gegrünt hat. Momentan versinkt die etwas im Matsch und wirkt dadurch trostloser als sie eigentlich ist.
Hallo Hermann,
Irkutsk ist ja quasi “nebenan”. Das Hotel Angara kenn ich sogar, als ich vor zwei Jahren in Irkutsk für eine Winterschule war, war einer der Teilnehmenden dort untergebracht. Leider fährst du in die falsche Richtung mit der Transsib, aber Wladiwostok ist natürlich auch eine Reise wert! Belarus war ja nur ein kürzer Aufenthalt, in Krasnojarsk werde ich noch das ganze Semester sein, um mein Russisch aufzumöbeln.
Viele Grüße!
Wladiwostok ist in jedem Fall eine Reise wert! Ich war im Sommer da, allerdings nur drei Tage, aber es war Klasse.
Wieder sehr schöne Bilder, danke dafür!
Hallo Marco,
tolle Foto`s, ich bin übrigens am 6.-7.Juni in Irkutsk im Hotel Angara.
Ich fahre von dort mit der Transsib nach Wladiwostok.
Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder? Nach Belarus nun in Sibirien?
Gruß Hermann