Unerwartet hart reagierte das Lukaschenko-Regime nach den Präsidentschaftwahlen am 19. Dezember. Mehr als 600 friedliche Teilnehmer wurden während der Massenproteste nach der Wahl und den darauffolgenden Tagen festgenommen und eingesperrt. Viele Menschen wurden schwer von der Polizei misshandelt, unter anderem durch den Einsatz von Schlagstöcken und verstärkten Stiefeln. Einige der inhaftierten Personen sollen per SMS mitgeteielt haben, dass sie für zwei Tage in Polizeiautos ohne Wasser und Nahrung festgehalten wurden.
Kategorie: Politik
Erstmals seit 14 Jahren erhalten in Belarus sämtliche Kandidaten die Gelegenheit, in den staatlichen Medien ihre Wahlprogramme live und zudem zur besten Sendezeit zu präsentieren.…
Schreibe einen KommentarDas Ausblenden jeglicher Negativschlagzeilen ist symptomatisch für die Berichterstattung der belarussischen staatlichen Medien. So kam es in der Nähe von Pinsk Ende Oktober in einem…
Schreibe einen Kommentar„Zertrümmerte Denkfabrik – Die Auswirkungen der Kürzungspläne für die Uni Jena“, erschienen in Akrützel Nr. 286 Äußerlich scheint Klaus Dicke genauso aufgeräumt wie sein großer…
Schreibe einen KommentarEs muss für die Wahlhelfer im 5. Wahlbezirk, Jena-Zentrum, deprimierend sein. Da verliert der FCC kurz zuvor in der 3. Liga und dann mache ich noch mein Kreuzchen so schnell, dass die drei Anwesenden gar nichts richtig zu tun bekommen. Ein kurzer Blick auf die Wahlberechtigten-Liste lässt erahnen, dass die Wahlbeteiligung bei dieser Stichwahl zur Ortsteilbürgermeisterwahl wohl die Wahl von vor zwei Wochen noch unterbieten wird – damals waren 17,59 % der Wahlbeteiligten in meinem Bezirk zur Urne gegangen (ein anderer Jenaer Blogger machte heute ähnliche Erfahrungen: „Wahl in Jena – und keiner geht hin….“) Soweit so gut zur Lokalpolitik. Weitaus interessanter als das Wahlergebnis morgen, war die Heimfahrt heute!